Die Polymerinjektion ist eine Technik, die bei der Klärschlammbehandlung eingesetzt werden kann, um Feststoffe von Flüssigkeiten zu trennen. Ein Polymer ist eine chemische Substanz, die dem Schlamm zugesetzt werden kann, um seine Flockungsfähigkeit, d. h. seine Fähigkeit, Flocken zu bilden, zu verbessern.
Die Polymerdosierung kann je nach Behandlungssystem eine Reifezeit erfordern.
Hier erfahren Sie, wie die Polymerinjektion zur Trennung von Flüssigkeit und Feststoffen in Klärschlamm eingesetzt werden kann:
Polymerzugabe : Das Polymer wird dem Schlamm in Form einer konzentrierten Lösung zugesetzt, in der Regel in einer Menge von einigen Milligramm pro Liter.
Flockung : Das Polymer bindet sich an die im Schlamm suspendierten Partikel und bildet Flocken, die sich zusammenballen und auf dem Boden des Behälters absetzen.
Abtrennung : Die ausgeflockten Feststoffe werden durch Dekantieren oder Filtrieren von den Flüssigkeiten getrennt.
Die Polymerinjektion ist eine wirksame Technik zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten im Klärschlamm, die jedoch mit Vorsicht anzuwenden ist. Es ist wichtig, die Anweisungen des Herstellers zu befolgen und die empfohlenen Dosierungen einzuhalten, damit die Qualität des Schlamms und des behandelten Wassers nicht beeinträchtigt wird.
Polymere erfordern den Einsatz spezieller Polymer-Dosierpumpen, da das Polymer eine sehr viskose Flüssigkeit ist.